La Isla

Der Kaffeeproduzent Luis Jiménez Padilla entstammt einer langen Familiengeschichte des Kaffeeanbaus in Costa Rica. Seine Großeltern, Raúl und Angela, haben beide eine eigene Geschichte mit Kaffee, und sechs ihrer elf Kinder, darunter Luis’ Mutter María Marta, wuchsen auf Kaffeefarmen auf. Heute gehört Luis zu einer weiteren Generation in seiner Familie, die von der Leidenschaft für Kaffee erfüllt ist. Dieser Kaffee ist Teil unseres 50-50-Programms, das dem Landwirt 50 % des Verkaufspreises garantiert.

Die Familie von Luis hat die Farm La Isla und die Wet Mill 2017 gekauft. Das Anwesen befindet sich in Naranjo, Costa Rica, derselben Stadt, in der sein Großvater in den 1930er Jahren seine erste Farm erwarb. Die 11 Hektar große La Isla ist nach dem Berg benannt, auf dem sie sich befindet, und wird als “fruchtbarer Himmel” für die Kaffeeproduktion beschrieben. La Isla, übersetzt “die Insel”, ist der Name, der diesem Gebiet aufgrund seiner Lage zwischen zwei Flüssen gegeben wurde.

Die Inspiration für die Micro Mill kam von einem anderen Projekt, das von Luis und María Marta geleitet wird. María Marta ist seit den 1980er Jahren eine Pionierin des Mikrofinanzmodells in Mittelamerika und widmet sich immer noch dieser Aufgabe, die nun von ihrem Sohn Luis übernommen wurde. Die gemeinsame Arbeit mit Kaffee inspirierte die beiden dazu, in ihr eigenes Projekt zu investieren.

Die Farm ist in kleine Parzellen aufgeteilt, auf denen sie einzelne Kaffeesorten anbauen. Jede Parzelle hat ihre eigenen, einzigartigen Qualitäten, und Luis hat festgestellt, dass er durch die Trennung und Kombination verschiedener Kaffeesorten aus unterschiedlichen Parzellen großartige Ergebnisse erzielen kann.

Eine zentrale Überzeugung der Familie La Isla ist, dass die Umwelt ihre größte Verantwortung ist, und sie setzen sich dafür ein, sie zu erhalten und zu schützen. Sie wählten spezielle Kaffeesorten aus, die für das Gebiet gut geeignet sind, wodurch sie den Einsatz von Herbiziden und anderen Agrochemikalien reduzieren konnten. Die Familie hat auch Maßnahmen zum Schutz von Wasserquellen und anderen Pflanzen auf der Farm ergriffen und in den letzten Jahren 1.250 einheimische Bäume gepflanzt, die den Kaffeepflanzen Schatten spenden und als natürlicher Schutz gegen Wind und Wetter dienen. Dieses Engagement hat zu einer natürlichen Zunahme der Tierwelt in der Umgebung geführt, darunter Tukane, Schmetterlinge, Bienen und Säugetiere.

Die ökologische Mühle von La Isla besteht aus drei integrierten Maschinen: einem DCV3000 Penagos-Pulper, einer Sortiermaschine und einem Delva Steigroboter; diese Gerätekombination ist darauf ausgelegt, so wenig Wasser wie möglich zu verbrauchen. Der gesamte Kaffee wird entweder auf Trocknungsterrassen oder auf Hochbeeten getrocknet, wobei mechanische Trockner aufgrund ihrer Auswirkungen auf die Umwelt vermieden werden.

Diese SL-28 Sorte wurde unmittelbar nach der Ernte mit dem Red Honey Prozess aufbereitet. Nach dem “Pulping” wurde der Kaffee drei Wochen lang langsam auf hochgelegten Trockenbetten getrocknet.

50-50-Programm

Das “50-50-Label” ist das Markenzeichen von ROAST, welches den Kaffeebauern 50 % des Verkaufspreises garantiert. Das “50-50-Label” legt die Messlatte für Nachhaltigkeit höher, indem es den Kaffeebauern 50 % des Verkaufspreises garantiert*.

* Nach Steuern und Abgaben. Alle Kosten im Ursprungsland und die Transportkosten zur Rösterei (einschließlich Steuern, Zölle, Provisionen usw.) werden von den Kaffeebauern getragen. Kleinere Teile der Zahlungen an die Kaffeebauern können als Spenden an den ACE und ähnliche Organisationen gehen, um die Bauern zu schulen usw.