Kiriaini

Die Kiriani Factory, die sich im Besitz der Thikagiki Cooperative befindet, verarbeitet und vermarktet seit 1974 hochwertige Kaffeebohnen, die von 571 Landwirten bezogen werden und in jeder Charge ein hochwertiges Aroma und eine einzigartige Geschichte aufweisen.

Die Kiriani-Fabrik befindet sich in dem Dorf Kiriani. Die Fabrik wird von der Thikagiki Cooperative betrieben und wurde 1974 gegründet. Die Fabrik wurde nach dem Dorf Kiriani benannt, in dem sie sich befindet.

Die Fabrik ist ein Drehpunkt für 571 Bauern, die ihren Kaffee zur Verarbeitung anliefern. Die Mitglieder der Thikagiki-Fabrik haben Zugang zu zahlreichen Dienstleistungen, darunter die Verarbeitung der Kaffeekirschen und die Vermarktung des fertigen Pergaments.

Kultivierung

Die Landwirte, die Kiriaini beliefern, bauen hauptsächlich SL28 und SL34 in kleinen Kaffeegärten an, die im Durchschnitt etwa 200 Bäume umfassen. “SL” sind Sorten, die ursprünglich von Scott Agricultural Laboratories (SAL) in den 1930er und 1940er Jahren freigegeben wurden. Aufgrund ihrer tiefreichenden Wurzelstruktur, die es ihnen ermöglicht, die knappen Wasserressourcen optimal zu nutzen und auch ohne Bewässerung zu gedeihen, wurden sie für viele Erzeuger in Kenia schnell zu den bevorzugten Bäumen. Sie werden unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeit und guter landwirtschaftlicher Praxis angebaut, wobei die Umwelt so wenig wie möglich belastet wird.

Batian ist eine relativ neue Sorte, die im Jahr 2010 vom Kenya Coffee Research Institute (CRI) eingeführt wurde. Batian ist nach dem höchsten Gipfel des Mt. Kenia benannt und ist sowohl gegen CBD als auch gegen CLR resistent. Die Sorte hat den zusätzlichen Vorteil, dass sie früh reif ist und bereits nach zwei Jahren geerntet werden kann. Ähnlich wie Batian ist auch Ruiru 11 eine neue Sorte, die für ihre Krankheitsresistenz und hohen Erträge bekannt ist. Außerdem trägt sie bereits nach 2 Jahren Früchte.

Ernte und Nachernte

Die Landwirte pflücken reife, rote Kirschen von Hand und liefern sie an die Kiriaini Factory. Bei der Annahme überwacht ein Sachbearbeiter alle Kirschen und stellt sicher, dass nur Kirschen von höchster Qualität angenommen werden. Die Kaffeebohne wird vom Fruchtfleisch der Kirsche befreit und in Tanks 12 bis 16 Stunden lang vergoren. Nach der Gärung wird die Bohne in sauberem Wasser gewaschen und zum Trocknen auf Hochbeete gelegt. Um eine gleichmäßige Trocknung zu gewährleisten, werden die Bohnen regelmäßig gewendet.

Über Murang’a

Murang’a liegt südlich von Nyeri und wird im Westen von den gemäßigten Hängen des Aberdare-Gebirges begrenzt. Fruchtbarer roter Vulkanboden bietet reichlich Nährstoffe für das Wachstum der Bäume, während warme Tages- und kühlere Nachttemperaturen die besten Voraussetzungen dafür schaffen, dass sich die Bohnen langsam entwickeln und so viel Zucker wie möglich anhäufen.

Die Betriebe in der Region sind in der Regel klein, und die Bauern bauen Kaffee auf kleinen Parzellen neben anderen Nahrungsmitteln an.

AA-Klasse

Die kenianischen Kaffeesorten werden nach Größe klassifiziert. AA-Bohnen sind die größte Größe. Kaffees der Güteklasse AA haben eine Siebgröße von 17/18, d.h. sie sind größer als 7,2 Millimeter.